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Produktinformationen "Dr. Kottas Blähungs-Verdauungstee"

Dr. Kottas Blähungs-Verdauungstee ist ein Arzneitee mit den Wirkstoffen Käsepappelblätter, Pfefferminzblätter und Tausendguldenkraut. Die Schleimstoffe der Käsepappelblätter wirken reizlindernd und schleimhautschützend, das ätherische Öl der Pfefferminzblätter und die Bitterstoffe des Tausendguldenkrautes wirken verdauungsfördernd.

Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei milden Verdauungsstörungen wie Völlegefühl, Blähungen und bei vorübergehender Appetitlosigkeit.

Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.

Malve oder Käsepappel (Folium Malvae, Flos Malvae)

  • Sonnige Hänge, Weg-, Feld- und Wiesenränder sowie Mauern sind die Lieblingsplätze der Malve oder Käsepappel, die von Juni bis August blüht. Die Blüten sind intensiv violett gefärbt. Verwendet werden die nur an trockenen Tagen gesammelten und sorgfältig getrockneten Blätter und Blüten.
  • Wirkung: Die Malve oder Käsepappel wirkt reizlindernd auf die Schleimhäute der oberen Luftwege und des Mund- und Rachenraumes, da sie außerordentlich viel Schleimstoff enthalten und damit das entzündete Gewebe wie mit einem Schutzfilm überzieht. Arzneilich angewandt wird sie bei rauer Stimme, Kehlkopfentzündung und Heiserkeit. Die gleiche Wirkung (Schutzfilm) hat der Malven- oder Käsepappeltee auch auf entzündete Schleimhäute von Magen und Darm.

Pfefferminze (Folium Menthae piperita)

  • Die Pfefferminze ist eine spontan entstandene Kreuzung zwischen zwei Minzarten (M. spicata und M. aquatica). Sie ist steril, d.h. sie kann sich nicht auf natürlichen Weg fortpflanzen. Erstmals wurde sie 1696 in England in einem Feld mit Grüner Minze entdeckt und wird seit dieser Zeit in Form von Setzlingen kultiviert Sie wird bis zu 90 cm hoch und enthält ätherisches Öl. Die Blätter duften beim Zerreiben charakteristisch.
  • WirkungDer Hauptwirkstoff der Pfefferminze ist ätherisches Öl, insbesondere das Menthol. Pfefferminzblätter werden bei Erkältungskrankheiten und Kopfschmerzen verwendet, sie lindern krampfartige Beschwerden im Gallenbereich sowie im Magen-Darm-Trakt.

Tausendguldenkraut (Herba Centaurii)

  • Die bis zu 50 cm hoch wachsende, zweijährige Pflanze ist in ganz Europa heimisch und bildet mehrere Unterarten. Im ersten Jahr erscheint eine grundständige Blattrosette, erst im zweiten Jahr bildet sich ein aufrechter, verzweigter, blütentragender Stängel. Die hellrosa bis roten Blüten bilden eine Trugdolde. Medizinisch verwendet wird das getrocknete, blühende Kraut.
  • WirkungDie Bitterstoffe sind die Hauptwirkstoffe des Tausendguldenkrauts. Es wird zur Behandlung von Verdauungsstörungen, Magenschwäche mit mangelnder Magensaftsekretion, bei Blähungen, Magenkrämpfen und zur Anregung des Appetits verwendet.

Fenchel (Fructus Foeniculi amari)

  • Der Fenchel ist eine ein- bis mehrjährige Pflanze, die mit einer meist fleischigen Wurzel in der Erde verankert ist und bis zu 2 m hoch werden kann. Die Stängel sind oben verästelt mit fiederschnittigen Blättern. Die kleinen, gelben Blüten blühen von Juli bis September und sind in Dolden angeordnet. Arzneilich verwendet wird das Öl der fenchonreichen Früchte.
  • WirkungHilft bei Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen und bei krampfartige Beschwerden im Magen-Darmbereich (besonders bei Säuglingen und Kleinkindern) und unterstützt die Schleimlösung bei Katarrhen der oberen Atemwege.


Darreichungsform

Teebeutel

Anwendung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

  • Mehrmals täglich 1-2 Tassen Tee.
  • Bei milden Verdauungsstörungen wie Völlegefühl und Blähungen nach den Mahlzeiten, bei Appetitlosigkeit vor den Mahlzeiten.

  • Pro Tasse (125 ml) 1 Filterbeutel mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach Filterbeutel gut ausdrücken und den Tee lauwarm schluckweise trinken. Der Tee kann nach Geschmack gesüßt werden.
  • Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder nach 14 Tagen keine Besserung eintritt, muss ein Arzt aufgesucht werden.
  • Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.
  • Wenn Sie eine größere Menge von Dr. Kottas Blähungs-Verdauungstee eingenommen haben, als Sie sollten
  • Bisher wurden keine Fälle von Überdosierung mit Dr. Kottas Blähungs-Verdauungstee berichtet.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Hinweise:

  • Dr. Kottas Blähungs-Verdauungstee darf nicht eingenommen werdenwenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe, Doldenblütler oder Menthol sind.
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dr. Kottas Blähungs-Verdauungstee ist erforderlichPatienten mit Refluxkrankheit (Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre) sollten Zubereitungen mit Pfefferminzblättern vermeiden, da sich das Sodbrennen verstärken kann.
  • Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Gallensteinen oder anderen Erkrankungen der Gallenblase.
  • Nebenwirkungen: Sodbrennen kann durch die Einnahme verstärkt werden.

Inhaltsstoffe

  • 1 Filterbeutel enthält: 0,65 g Käsepappelblätter (Malvae folium), 0,416 g Pfefferminzblätter( Menthae piperitae folium), 0,104 g Tausendguldenkraut (Centaurii herba)
  • Der sonstige Bestandteil ist: Bitterer Fenchel ( Foeniculi amari fructus)

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