15.10.24

Gesund bleiben in einer Familie voller Krankheiten
Sodbrennen „löschen“
Pflanzliche Helfer
Viele Menschen kennen es: Kaum hat man zu süß oder fett gegessen oder Alkohol getrunken, kommt es zu einem unangenehmen Brennen in der Speiseröhre und hinter dem Brustbein, oft verstärkt durch das Hinlegen oder in der Nacht. Neben den klassischen chemischen Substanzen und Mitteln gegen Sodbrennen können verschiedene Pflanzen Linderung schaffen. Die Blüten und Blätter der Malve, auch Käsepappel genannt, enthalten unter anderem bis zu 10 % Schleimstoffe und zusätzlich Gerbstoffe. Die Schleimstoffe legen sich schützend über die Schleimhaut des Verdauungstrakts, wodurch es zu einer Reizlinderung und Linderung von etwaigen Entzündungen kommt.
Wie gehen andere Mütter mit dieser Situation um?
Was kann ich tun, damit mein Mann nicht auch noch krank wird?
Welche Hausmittel helfen bei Kinderkrankheiten?

Bei Fieber
Bei Fieber greifen viele Eltern heute zu fiebersenkenden Säften. Wenn das Fieber aber nicht hoch ansteigt, können Hausmittel eine gute Alternative bilden. Sie entlasten Ihr Kind und können das Fieber merklich senken. Achten Sie trotzdem regelmäßig darauf das Fieber zu messen und bei hohem Fieber sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
- Wadenwickel: Lauwarme Wadenwickel (ein feuchtes Tuch um die Waden wickeln und ein trockenes Tuch darüber) können helfen, das Fieber zu senken. Ein Schuss Essig im Wasser kann den Effekt optimieren.
- Viel trinken: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind viel Flüssigkeit zu sich nimmt, um hydriert zu bleiben. Bieten Sie regelmäßig Wasser, Tee oder stark aufgespritzte Fruchtsäfte an.
Bei Halsschmerzen
Salzwasser-Gurgeln: Gurgeln mit warmem Salzwasser (für ältere Kinder) kann Halsschmerzen lindern. Wichtig, Ihr Kind muss alt genug sein, um zu gurgeln und sollte das Salzwasser nicht verschlucken.
Warme oder kalte Getränke? Bei dieser Frage gibt es auch aus medizinischer Sicht keine eindeutige Antwort. Bei Halsschmerzen z.B. nach einer Mandel-OP sind eindeutig kalte Getränke zu reichen, um Nachblutungen zu verhindern und einen gewissen betäubenden Effekt zu erzielen. Bei einer Erkältung sollten Sie darauf achten, was Ihrem Kind gut tut? Mag es lieber kaltes Wasser, dann bieten Sie dieses an. Wenn Ihren Sprösslingen eher der Sinn nach wärmendem Tee steht, dann ist auch das gut. Besonders Tee mit Honig (für Kinder ab einem Jahr) kann beruhigend und auch hustenstillend wirken.
Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme
Bei Bauchschmerzen besonders in Verbindung mit Fieber sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen. Es kann eine Magenverstimmung sein oder auch eine Blinddarmentzündung. Deshalb gehen Sie lieber auf Nummer Sicher. Wenn klar ist, dass Ihr Kind lediglich einen Magen-Darm-Infekt oder eine Magenverstimmung hat, können Sie folgende Hausmittel nutzen, um die Beschwerden zu lindern:
- Wärme: Eine warme Wärmflasche (Achtung: Immer mit einem schützenden Stoffumschlag nutzen, um Verbrennungen zu verhindern!) oder ein warmes Kirschkernkissen auf dem Bauch können Krämpfe und Schmerzen lindern.
- Ingwer: Ein kleiner Schluck abgekühlter Ingwertee kann bei Übelkeit und Verdauungsbeschwerden helfen. Da Ingwer eine gewisse Schärfe aufweist, können Sie einen Löffel Honig zugeben, um diese zu mildern.
Bei Hautausschlägen und Juckreiz:
- Haferflockenbad: Ein Bad mit gemahlenen Haferflocken kann bei juckenden Hautausschlägen und Ekzemen beruhigend wirken.
- Aloe Vera: Frisches Aloe Vera-Gel kann auf Hautausschläge aufgetragen werden, um den Juckreiz zu lindern.
Bei Durchfall
- Zwieback und Banane: Leicht verdauliche Lebensmittel wie Zwieback und Bananen können bei Durchfall helfen.
- Ausreichend trinken: Hat Ihr Kind Durchfall, müssen Sie darauf achten, dass es ausreichend Flüssigkeit trinkt, um eine Dehydrierung zu verhindern.