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16.10.24

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Wie können Krankheiten in der Familie am besten bewältigt werden?

Wenn die Nasen laufen und sich Husten oder Fieber breitmachen, dann werden die Nerven von Eltern oft stark strapaziert. Kranke Kinder und vielleicht noch ein kranker Partner, bringen den gewohnten Alltag durcheinander und besonders Mütter sind stark gefordert, um alles gut zu meistern. Sie fragen sich, wie Sie Krankheiten in Ihrer Familie am besten bewältigen können? – Das Team der Mondseeland-Apotheke hat wertvolle Ratschläge für Sie gesammelt und beantwortet häufige Fragen besorgter Eltern:

Welche Medikamente brauche ich überhaupt?

Wie sollte Ihre Hausapotheke bestückt sein, damit Sie für Symptome typischer Kinderkrankheiten und leichter Infekte gut gerüstet sind? Wenn Sie sich diese Frage stellen und unsicher sind, dann wir Ihnen unsere Auflistung weiterhelfen:

Bei Erkältungssymptomen:
  • Hustenstiller: Wenn Ihre Kinder nachts nicht schlafen können, weil sie ein Husten plagt, schenkt ein Hustenstiller absolute Entlastung für Kinder und Eltern! Deshalb sollten Sie einen kindgerechten Hustenstiller stets zuhause haben. Hier können Sie auf pflanzliche Hustensäfte setzen. Gerne berät Sie unser Apotheken-Team zur Wahl des richtigen Präparats, passend zum Alter Ihrer Kinder.
  • Schleimlöser: Schleimlösende Mittel unterstützen das Abhusten bei verschleimten Atemwegen. Wichtig: ACC-Präparate dürfen nur morgens verabreicht werden!
  • Nasensprays: Es werden viele Nasensprays am Markt angeboten. Sanfte Produkte mit Meerwasser sind für Kinder zu bevorzugen. Bei starker Verstopfung der Nase kann ein abschwellendes Nasenspray für Kinder ab zwei Jahren in Frage kommen, hier sollten Sie sich jedoch durch ein Apotheken-Team zum passenden Produkt mit Blick auf die Dosierung des abschwellenden Wirkstoffs beraten lassen.

Bei Magen-Darm-Beschwerden:
  • Kamillentee: Leicht abgekühlter Kamillentee unterstützt den Magen-Darm-Trakt durch die entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften der Kamille. Außerdem ist Tee ideal, um Dehydrierung durch Erbrechen und/oder Durchfall zu vermeiden.
  • Elektrolytlösungen: Diese Produkte unterstützen auf sanfte Weise den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, der bei einem Durchfall schnell aus dem Gleichgewicht kommen kann.
  • Probiotika zur Unterstützung der Darmflora: Mit Probiotika unterstützen Sie die Regulierung der Darmflora. Damit helfen Sie Ihrem Kind nicht nur bei akuten Magen-Darm-Beschwerden, sondern unterstützen gleichzeitig die Stärkung der körpereigenen Immunabwehr.

Hinweis: Besonders bei länger anhaltendem Durchfall und wenn ein Säugling Durchfall hat, sollten Sie stets den Rat eines Arztes/einer Ärztin einholen, um Ihr Kind keinem unnötigen Risiko auszusetzen! Besonders für Säuglinge kann ein Durchfall sehr schnell lebensbedrohlich werden.


Bei Fieber:
  • Fiebersenkende Mittel: Manchmal ist ein fiebersenkendes Mittel sinnvoll, um Ihr Kind zu entlasten und die wichtige Schlafphase für die Regeneration zu unterstützen. Fiebersenkende Präparate (Fiebersaft oder Fieberzäpfchen) sind in Österreich rezeptpflichtig. Das Fachpersonal in der Apotheke gibt bei Bedarf Hilfestellung zur richtigen Einnahme. – Bewahren Sie stets die Packungsbeilage auf, um alles Wichtige zum fiebersenkenden Präparat nochmals nachlesen zu können.
  • Wadenwickel: Bei niedrigem Fieber und für ältere Kinder ist ein Wadenwickel absolut sinnvoll! Wickeln Sie feuchte Tücher (getränkt in lauwarmem Wasser) um die Waden und lassen Sie diese für ca. 10-15 Min. drauf. Wenn die Tücher langsam warm werden, können Sie sie abnehmen. Wichtig: Bleiben Sie bei Ihrem Kind und überprüfen Sie regelmäßig mit einem Fieberthermometer die Körpertemperatur.

Hinweis: Auch bei Fieber gilt es, besonders vorsichtig zu agieren. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist hohes Fieber ein Anlass, um sich umgehend ärztlichen Rat einzuholen!


Eine gute Hausapotheke für Familien sollte außerdem immer ein funktionierendes Fieberthermometer, eine Pinzette sowie passendes Verbandsmaterial beinhalten. Damit Sie nicht unnötig viel Geld für unnütze Produkte ausgeben, sollten Sie sich stets von Apothekern beraten lassen und auch nachfragen, was wirklich sinnvoll und wichtig ist. – Unsere zertifizierte Online-Apotheke macht es Ihnen noch leichter: Wir bieten fertige Sets für die Hausapotheke, passend zum Alter Ihrer Kinder. Außerdem können Sie sich in unserem Online-Beratungschat bequem von zuhause aus beraten lassen und Ihre individuellen Fragen stellen. Wir achten auf zeitgemäße Produkte und eine gute Balance aus sanften Methoden und Wirksamkeit.

Welche Ärzte haben auch am Wochenende offen?

Sie haben einen tollen Kinderarzt/Kinderärztin dem/der Sie vertrauen? Ihre hausärztliche Versorgung ist perfekt? Wunderbar, aber leider werden Kinder häufig am Wochenende krank. Dann ist guter Rat teuer und viele Eltern fragen sich: Welche Ärzte haben am Wochenende offen bzw. Dienst? In Österreich schafft der hausärztliche Notdienst AbhilfeHier erfahren Sie dazu mehr und haben eine Anlaufstelle für den Notfall am Wochenende oder in den Nachstunden.

Für lebensbedrohliche Notfälle sollten Sie stets die 144 für einen Notruf beim Rettungsdienst parat haben. Auch den Gang in die Notaufnahme sollten Sie bei sehr schwerwiegenden, akuten Symptomen nicht scheuen.

Warum passiert das immer mir?

Kinder werden häufig an Wochenenden oder Feiertagen krank. Manchmal gibt es Phasen, da hat man das Gefühl, man stolpert von einer Krankheitsphase in die nächste. Für Eltern ist das äußerst anstrengend und man fragt sich: Warum passiert das immer mir? – Es mag nur ein kleiner Trost sein, aber häufiges Kranksein gehört vor allem mit jüngeren Kindern für fast alle Familien zum Alltag. Sie sind damit nicht allein und sollten sich offen über diese Belastung mit Ihrer Familie, Ihren Freunden und anderen Müttern austauschen. Oft erhält man hilfreiche Tipps und auch seelisch kann der Austausch sehr entlastend wirken. – Wichtig ist, dass Sie sich in Krankheitsphasen Ihrer Familie auch mal Hilfe von außen holen und Ihre eigenen Ansprüche an Perfektion etwas runterdrehen.

Wo finde ich verlässliche Informationen zu den Krankheiten und den Symptomen?

Neben unseren Informationen im Blog der Mondseeland-Apotheke kann die ausführliche Auflistung von Krankheiten und Symptomen der österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde sehr hilfreich sein. Hier finden Sie alle typischen Erkrankungen bei Kindern von A-Z inklusive einer Beschreibung von Symptomen sowie möglichen Handlungsempfehlungen für Sie als Eltern.

Bei akuten gesundheitlichen Problemen sollten Sie stets einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen! Lassen Sie Ihr Kind von medizinischen Fachpersonal durchchecken, um mögliche Komplikationen und Spätfolgen zu verhindern. – Bei kleinen Wehwehchen und typischen Kinderkrankheiten ist auch ein erfahrenes Apotheken-Team ein guter Ratgeber für Sie.

Welche Alternativen gibt es zu den Medikamenten bei Kinderkrankheiten?

Sie möchten leichte Symptome gerne mit sanften Methoden behandeln und wollen nicht immer direkt zu Medikamenten greifen? – Dieser Wunsch ist durchaus legitim und lässt sich bei leichten Symptomen auch bedenkenlos umsetzen. Folgende natürliche Mittel sind bei Kinderkrankheiten hilfreich und unterstützen Ihre Lieblinge im Genesungsprozess:

Bei Husten & Schnupfen:
  • Honig: Honig ist ein kleines Kraftpaket aus der Natur und kann Husten und Halsschmerzen abmildern. Kindern ab einem Jahr können Sie einen Teelöffel Honig anbieten. Der Honig kann auch in einer Tasse Tee aufgelöst werden.
  • Pflanzliche Hustensäfte: Bei Husten und starker Verschleimung können Sie auf pflanzliche Hustensäfte und Schleimlöser setzen. In der Apotheke werden Sie zu passenden Produkten sowie der Dosierung (je nach Alter und Gewicht) beraten.
  • Inhalieren: Sanftes Inhalieren mit Meersalz oder Eukalyptusöl kann verstopfte Nasen frei machen und wirkt allgemein schleimlösend sowie wohltuend. Achten Sie darauf, dass das Wasser keinesfalls zu heiß ist, und bleiben Sie während des Inhalierens bei Ihrem Kind.
  • Salzwasser-Nasenspray: Sanfte Meerwasser-Nasensprays sind natürlich und unterstützen die Befeuchtung und das Abschwellen der Nasenschleimhäute. Achten Sie stets auf ein Produkt, das für Kinder geeignet ist und bewahren Sie angebrochene Nasensprays nicht auf.

Bei Fieber

Wenn Sie bei leichtem Fieber auf Fiebersenker verzichten möchten, können Sie auf folgende sanfte Produkte und Methoden setzen: Sie können Tees anbieten, die das Ausschwitzen fördern (eine Beratung zum richtigen Kräutertee sowie Dosierung erhalten Sie in der Apotheke). Außerdem ist es wichtig, dass Ihr Kind ausreichend trinkt, um eine Dehydrierung zu vermeiden und den Körper im natürlichen Prozess zu unterstützen. Auch die oben beschriebenen Wadenwickel sind sehr wohltuend und können die Körpertemperatur senken. Kontrollieren Sie regelmäßig die Körpertemperatur mit einem Fieberthermometer.


Bei Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen
  • Wärme: Die gute alte Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen können Krämpfe lösen und wirken beruhigend.
  • Ingwer-Tee: Ingwer reduziert Übelkeit und kann positiv auf die Verdauung wirken. Bieten Sie einen leicht abgekühlten Ingwertee an. Die mögliche Schärfe des Ingwers können Sie mit etwas Honig abmildern.

Wenn der Hals kratzt

Kinder können bereits leichte Halsschmerzen als sehr unangenehm empfinden. Wenn Sie sicher sind, dass keine Mandel- oder schwere Rachenentzündung vorliegt, können Sie auf ein sanftes Mittel setzen:

  • Salzwasser-Gurgeln: Älteren Kinder, die bereits Gurgeln können, können Sie ein Glas mit gelöstem Salz (übliches Speisesalz – 1-2 Teelöffel auf ein 1 Wasserglas) zum Gurgeln anbieten. Dies kann Entzündungen hemmen und Schmerzen abmildern.
  • Tee anbieten: Auch Tee wirkt stets entspannend bei Halsschmerzen. Durch die Flüssigkeitszufuhr wird ein weiteres Austrocknen der Schleimhäute verhindert und die entzündlichen Prozesse können abgemildert werden.

Für Hautausschläge sowie die typischen Magen-Darm-Infekte gibt es zahlreiche Hausmittel sowie natürliche Präparate, die bei einem milden Krankheitsverlauf den Genesungsprozess unterstützen und Symptome abmildern können. – Nutzen Sie dazu eine Beratung durch erfahrene Apotheker. In der Online-Apotheke unserer Mondseeland-Apotheke steht Ihnen ein Online-Beratungschat zur Verfügung, indem Sie Ihre Fragen an unser Team stellen können. Wir sind versiert in der Beratung zu natürlichen Produkten als Alternative und Ergänzung.

Inwiefern gibt es eine Möglichkeit zu Medikamenten zu kommen, ohne dabei das Haus zu verlassen?

Sie können Medikamente schnell und sicher nach Hause liefern lassen, wenn Sie auf den Service einer zertifizierten Online-Apotheke aus Österreich setzen. Die Mondseeland-Apotheke bietet Ihnen für Bestellungen in der Online-Apotheke eine rasche Lieferung, um Sie möglichst schnell mit den bestellten Produkten zu versorgen. Außerdem können Sie sich durch unser Team im Online-Beratungschat persönlich beraten lassen und erhalten dieselbe Beratungsqualität wie in der Apotheke vor Ort. – All das ist online möglich, ohne einen Schritt aus dem Haus zu machen. Besonders Eltern mit erkrankten Kinder schätzen diesen Service, da sie häufig einen Babysitter organisieren müssten, um in die Apotheke zu fahren.

Wie kann ich die Genesung meiner Familie beschleunigen?

Die Genesung bei Kinderkrankheiten und Erkältungen kann durch eine Kombination aus Hausmitteln, Pflege und geeigneten Medikamenten gefördert werden. Hier sind einige Tipps, die helfen können, die Genesung zu beschleunigen:

  1. Ruhe & ausreichend Schlaf: Damit der Körper den Heilungsprozess möglichst ungestört und effizient ausführen kann, sind ausreichend Schlaf und viel Ruhe sehr wichtig. Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder sich bei Krankheit häufiger ausruhen und im besten Fall viel schlafen. Dazu gehört auch, dass Sie Stress vermeiden. Üben Sie sich in Geduld, denn Druck kann den gegenteiligen Effekt auslösen und die Genesung dauert länger.
  2. Viel trinken: Bieten Sie viel Wasser und Tees an. Wenn die Schleimhäute vor Austrocknung geschützt werden, funktioniert die Virenbekämpfung besser. Außerdem sollte eine Dehydrierung bei Magen-Darm-Infekten sowie bei Fieber unbedingt verhindert werden.
  3. Sanfte Linderung der Symptome: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind keine starken Schmerzen hat und auch andere unangenehme Symptome, wie Husten oder eine Verstopfte Nase, mit möglichst sanften Methoden abgemildert werden. Wenn man sich besser fühlt, kann die Regeneration schneller voranschreiten.
  4. Leichte Ernährung: Setzen Sie auf leichte, nährstoffreiche Mahlzeiten. Sie sollten schwere Mahlzeiten eher meiden. Die Energie des Körpers soll auf die betroffenen Regionen geleitet werden und nicht im Magen-Darm-Trakt durch die Verdauung schwerer Speisen gebunden werden.
  5. Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen ist bei Krankheiten noch viel wichtiger! Halten Sie außerdem Ihren Haushalt sauber und lüften Sie täglich gut durch.
  6. Ärztlicher Rat: Wenn es für Sie nicht einschätzbar ist oder Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind eine intensivere Erkrankung ausbrütet, sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen. Wenn es geboten ist, kann eine schnelle Versorgung mit den richtigen Medikamenten den Verlauf von Erkrankungen äußerst positiv beeinflussen und die Erkrankungsdauer reduzieren.
  7. Immunstärkende Mittel: Sie können sich auch zum Einsatz immunstärkender Mittel wie Zink oder Echinacea in Ihrer Apotheke beraten lassen. Diese können das Immunsystem beim Heilungsprozess aktiv unterstützen. Damit Sie die richtigen Produkte wählen, sollten Sie den Rat von erfahrenen ApothekerInnen einholen.

Mit diesen Tipps können Sie eine kürzere Genesungsphase begünstigen und haben außerdem das Gefühl, dass Sie aktiv etwas beitragen können, um die Situation möglichst positiv zu gestalten.

Fazit: So bewältigen Sie Krankheiten in der Familie

Kinderkrankheiten und leichte Infekten gehören zum Familienalltag wie kleine Wutanfälle und volle Windeln. – Trotzdem können Krankheitsphasen ganz schön an Mamas und Papas Nerven zehren. Damit Sie stets gut gewappnet sind, sollten Sie Ihre Hausapotheke mit sinnvollen Produkten ausstatten, die im Notfall schnelle Abhilfe schaffen. Neben den klassischen Medikamenten stehen für leichte Symptome viele sanfte Hausmittel und pflanzliche Präparate bereit, zu denen Sie sich in der Apotheke beraten lassen können. Halten Sie die Nummer vom hausärztlichen Notdienst sowie vom Rettungsdienst immer griffbereit, um auch außerhalb der klassischen Ordinationszeiten gut aufgestellt zu sein. Bewahren Sie Ruhe und halten Sie sich vor Augen, dass auch diese Krankheitsphase vorübergehen wird. Sie können sich außerdem mit immunstärkenden Maßnahmen befassen, damit Ihre Familie grundsätzlich seltener krank wird.